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Genomweite Identifizierung von Risikomarkern in der Immunantwort gegen Infektionen
Die individuelle Antwort von Patienten auf Infektionskrankheiten wird maßgeblich durch die Genetik mit bestimmt – dies zeigen aktuelle Forschungsergebnisse in verstärktem Maße. Im Gegensatz zu klassischen Erbkrankheiten sind diese Einflüsse multifaktoriell und komplex. Obwohl die Aufklärung der zu Grunde liegenden funktionalen Zusammenhänge für personalisierte Ansätze zur Infektionsbekämpfung essenziell ist, stecken die Forschungsarbeiten dazu noch in den Kinderschuhen.
In einer interdisziplinären Kooperation zwischen Genetik und Infektionsbiologie sollen im Rahmen dieses Arbeitsschwerpunkts zum ersten Mal gezielt genetische Polymorphismen identifiziert werden, die eine Immunantwort auf Infektionserreger beeinflussen. Das Auftreten von genetischen Polymorphismen bedeutet, dass das betreffende Gen von Patient zu Patient in seiner DNA(Desoxyribonukleinsäure)-Sequenz variieren kann und so möglicherweise in den Patienten unterschiedliche Genprodukte gebildet werden, die eine Auswirkung auf die Immunantwort haben. Der Arbeitsschwerpunkt ist für eine engere Zusammenarbeit zwischen Genetik und Infektionsbiologie wegbereitend und liefert Datensätze, die in Kooperation mit anderen Partnern – auch aus der Industrie – zur Entwicklung von individualisierten Therapieansätzen verwendet werden können.
Prof. Dr. Oliver Kurzai
Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie
Hans-Knöll-Institut Jena
Forschungsgruppe Fungal Septomics
www.leibniz-hki.de
Antje Häder
Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie
Hans-Knöll-Institut Jena
Forschungsgruppe Fungal Septomics
www.leibniz-hki.de
E-Mail: antje.haeder@leibniz-hki.de
Verantwortlicher Partner
Hans-Knöll-Institut Jena (HKI)Weitere Partner
An dieser Stelle werden die Publikationen aus dem Projekt bekannt gegeben.