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Präventionsstrategien in der Gebäude-infrastruktur ‑ Materialwissenschaftliche Analyse und Bewertung von Infektionsverbreitungswegen in offenen und geschlossenen Systemen

Dieser Arbeitsschwerpunkt verfolgt das Ziel einer materialwissenschaftlichen Analyse, Bewertung und Dokumentation von infrastrukturellen Infektionsverbreitungswegen in offenen und geschlossenen Systemen. Offene und geschlossene Systeme unterscheiden sich dabei im Wesentlichen durch eine nicht kontrollierbare, freie Zugänglichkeit für eine breite Öffentlichkeit (z.B. öffentliche Verkehrsbauten wie Flughäfen, Bahnhöfe, Schulen, sanitäre Einrichtungen, Krankenzimmer) bzw. durch einen kontrollierbaren / restriktiven Zugang (z.B. Boarding-Areas an Flughäfen, Laborgebäude, OP-Bereiche, Stallbauten).

Die (Gefährdungs-)Beurteilung standardmäßig verwendeter Materialien und Materialsysteme in offenen und geschlossenen Gebäudesystemen, die Identifizierung kritischer Funktionsbereiche und eine Zielgruppen-orientierte Bedarfs- und Anforderungsanalyse bilden die Grundlage für die Ableitung Material-basierter antiinfektionsstrategischer Szenarien.

Die Oberflächen der identifizierten infektionskritischen Materialsysteme sollen dahingehend physikalisch und / oder chemisch modifiziert und optimiert werden, dass eine signifikante Reduktion der Anheftung von relevanten Krankheitserregern bewirkt wird. Eine reduzierte Zahl von Mikroorganismen auf den Materialoberflächen führt im Umkehrschluss zu einem verringerten Risiko der Material-basierten Übertragung einer Infektion.

Prof. Dr. Klaus Jandt

Prof. Dr. Klaus Jandt

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Otto-Schott-Institut für Materialforschung
Lehrstuhl für Materialwissenschaft
www.cms.uni-jena.de

Max Hennig

Max Hennig

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Lehrstuhl für Materialwissenschaft
www.osim.uni-jena.de

E-Mail: max.hennig@uni-jena.de

An dieser Stelle werden die Publikationen aus dem Projekt bekannt gegeben.